Ursachen des Klimawandels

Seit der Entstehung der Erde hat es immer wieder Klimaveränderungen (Eiszeiten und Warmzeiten) gegeben. Im Gegensatz zur Erderwärmung der letzten Jahrzehnte hatten die vorindustriellen Temperaturschwankungen allerdings natürliche Ursachen (z. B. Plattentektonik, Vulkanismus, Veränderung von Meeresströmungen).

Nach heutigem wissenschaftlichen Kenntnisstand ist der Mensch mit hoher Wahrscheinlichkeit für die Verstärkung der natürlichen Temperaturschwankungen verantwortlich. Den Hauptanteil am anthropogenen (vom Menschen verursachten) Beitrag zur Erderwärmung haben die Nutzung fossiler Brennstoffe (Kohle, Erdöl, Erdgas), großflächige Entwaldung sowie Land- und Viehwirtschaft.

Diese Faktoren werden durch Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum noch verstärkt. Bei industrieller Produktion, Transport und Verkehr sowie im privaten Bereich werden klimaschädliche Treibhausgase freigesetzt; das wichtigste darunter ist Kohlendioxid (CO2). Daneben wurden im Kyoto-Protokoll noch fünf weitere Gase festgelegt: Methan, Stickstoffoxid, teilhalogenierte Fluorkohlenwasserstoffe, perfluorierte Kohlenwasserstoffe und Schwefelhexafluorid. Alle diese Gase kommen auch in der Natur vor, aber ihre Konzentration in der Atmosphäre ist seit Beginn der Industrialisierung stark angestiegen und verstärkt so den Klimawandel.

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